Christine Keruth (Berlin)

09.05. - 20.06.2025

Diese Ausstellung bietet einen Überblick über die vergangenen Jahre, der Künstlerin, Christine Keruth.

Christine Keruth setzt sich hier sowohl mit der Erhabenheit und Schönheit der Natur als auch mit ihrer Zerbrechlichkeit auseinander. Der Anblick massiver Berglandschaften und die ständige Bewegung mächtiger Naturgewalten lassen die Beständigkeit und scheinbar unendliche Kraft der Natur in ihrem Bildern erahnen. Gleichzeitig zeigt sich die Natur als fragiles System, das Bedrohungen ausgesetzt ist. Besonders im aktuellen weltweiten Diskurs über den menschengemachten Klimawandel führen uns diese Bilder die Kleinheit des Menschen im Verhältnis zu den Urgewalten und zugleich seine vermeintliche Macht vor Augen.

In ihren jüngsten Werken untersucht sie technische Erfindungen aus der Geschichte. Dabei geht es ihr um einen Blick zurück auf innovative Meisterleistungen, um daraus Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Christine Keruth studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und promovierte 2021 an der Universität Potsdam zum Thema „Die Pietá-Ikonik in der Gegenwartskunst: Modifikation und Innovation einer Bildformel.“ Ihre künstlerische Arbeit ist von ihrer akademischen Laufbahn geprägt: Ihre Recherchen und Ergebnisse zielen darauf ab, Perspektivwechsel zu ermöglichen. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen in Museen, Galerien, Kunstvereinen, Klöstern und Kirchen sind ihre Werke weltweit in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.

 

Titel: Venice, 80×80 cm, Öl auf Leinwand, 2023

 

Titel: The lost Caspar David l., 100×140 cm, Acryl auf Leinwand, 2023